Ist Kunstfotografie der nächste Entwicklungsschritt, wenn man an Street-/Reise-/Sonstwassfotografie keinen Spaß mehr hat? Dieser Gedanke treibt mich schon seit längerem rum. Um hier einen Schritt weiter zu kommen gab es nur den Weg es einfach mal auszuprobieren.
Art Magazine und Kunstausstellung gehören zu meinen steten Begleitern. So blieb es nicht aus auf Corinne Vionnet zu stoßen. Mit ihrer Reihe „Photo Opportunities“ hat Sie in meinem Augen eine großartige Arbeit zum Thema Kunstfotografie abgeliefert. Die Bilder sind Zeugnisse moderner Bildverarbeitung, können ihren Bezug zu Impressionisten wie Claude Monet aber auch nicht leugnen.
Meinen Worten ist anzumerken, mein Interesse war geweckt und ich fing an mich den Bildern auch von der technischen Seite zu nähern. Bei Youtube findet man einige Videos in denen Corinne Vionnet ihre Vorgehensweise erklärt. Sicher nicht im Detail, aber man bekommt einen Anhaltspunkt. Mit Photoshop legt sie eine Vielzahl von Einzelbildern übereinander und verschmilzt sie mit der Ebenentechnik. Da das sehr Aufwändig aussieht wollte ich zum kennenlernen erstmal einen einfacheren Weg beschreiten.
Professionelle digitale Kameras verfügen über eine Mehrfachbelichtungsfunktion. Mit diesem Werkzeug galt es als ersten Schritt auszuprobieren wie man die unterschiedlichen Perspektiven verarbeiten kann. Wie wirkt sich ein Positionswechsel bei der Aufnahme aus? Wie verändert sich der Eindruck des Bildes wenn ich auf das Motiv zugehen, usw, usw?
Ich könnte jetzt noch viele Worte schreiben. Es ist aber meines Erachtens aber einfacher an den Ergebnissen zu lernen. Das ganze hat nicht den Anspruch einer fertigen Bildfolge. Es zeigt lediglich wie man eine tolle Bildserie nutzen kann, seine fotografischen Fähigkeiten weiter zu entwickeln.